2006/06/27

Dienstag, den 27. Juni 06 - Fortsetzung

Hier ein paar erste Fotos des heutigen Tages (Besuch in Brienzer Klasse, gemeinsamer Foto-OL, Dorfführung, Badi). Bald werden wir grillieren und anschliessend das Alpenkino in Betrieb nehmen. NiKe, 20.10 Uhr










Bericht von Manuel Keller (zurzeit ohne Stimme...)
Heute mussten wir sehr früh aufstehen, obwohl wir gestern sehr spät ins Bett gingen, da wir den WM-Match in Brienz schauen gehen durften (Lea und Cindy berichteten darüber.). Um fünf vor neun Uhr marschierten wir los Richtung Bramisegg, wo uns Herr Keller von der ersten Talfahrt bereits wieder mit dem Jugendbus entgegenkam. Mit dem Bus nach Brienz zum Primarschulhaus Dorf. Wir besuchten dort eine 5. Klasse. Ich war ein bisschen aufgeregt, da wir diese Schüler zuvor noch nie gesehen hatten. Der erste Eindruck der Klasse war eigentlich positiv. Nachdem wir ins Schulzimmer eingetreten waren, sassen wir vor der Wandtafel auf den Boden in einen Halbkreis. Nun musste jeder kurz aufstehen und seinen Namen und die Klassenzugehörigkeit laut sagen. Danach berichtete Frau Krähenbühl, die Lehrerin, dass ihre Klasse im Moment ein Buch herstellen würde. Nun erzählte jedes Brienzer Schulkind etwas über sein Spezialthema (Giessbachfälle, Rothornbahn, die schlimme Überschwemmung vor einem Jahr und so fort). Auf der Dorfführung vom Nachmittag erfuhren wir durch Herrn Müller, dass dieses Unwetter acht Häuser weggerissen und zwei Todesopfer gefordert hatte. Zurück zur Schulklasse. Herr Keller teilte uns Ottiker Kinder irgendwie den Brienzern zu, sodass es am Schluss 21 Gruppen für den Foto-OL gab. Ich war mit einem Knaben namens Anon zusammen. Er ist ein netter Typ, und wir tauschten am Schluss unsere msn-Chatadressen aus. Für ihn war der Foto-OL eigentlich sehr einfach, da er Brienz schon sehr lange kennt. Anon ist in Thailand geboren, wohnt aber schon seit acht Jahren in der Schweiz. Jetzt ist er zwölf Jahre alt. Ich fand diesen Morgen sehr toll. Jeder Tag ist gut. Wir verstehen uns alle gut und das Essen schmeckt fein.











Bericht von Sascha Andrist – Foto-OL

Wir machten Grüppchen. Ich wurde Philipp zugeteilt. Ohne dass wir es merkten, gingen ein paar Grüppchen schon vor uns los. Philipp und ich starteten als Letzte. Wir spazierten und spazierten, doch ein Objekt, wie es auf der Blattvorlage von Herrn Keller war, fanden wir nicht. Philipp sagte: „Wir müssen nach unten gehen zum Steg!“ Das taten wir denn auch, und ohne dass wir es bemerkten, war schon die Hälfte der Zeit um. Nun trafen wir am Schiffsteg ein. Der Platz, welchen uns Herr Keller als Znüniplatz angegeben hatte. Hier gab es für alle Kinder ein feines Brötli, ein Schoggistängeli und einen Becher Eistee. Wir gingen aber schnell weiter, da wir viel Zeit mit Suchen am falschen Ort verloren hatten. Schliesslich gingen wir zurück zum Schulhaus. Mit den Schülern von Brienz tauschten wir noch die Adressen aus. Und schon war Mittag und wir gingen in Grüppchen unser Essen im Coop einkaufen.





Dorfführung von Sara und ?

In Brienz begrüssen sich die Leute mit "Hopp". Wenn es mehrere sind, sagt man "Hoppid". Brienz hat rund 3000 Einwohner. Im Gegensatz zu Ottikon sind das bedeutend mehr. Brienz ist auch von der Fläche her deutlich grösser. Auch die Schweibenalp, also dort, wo unsere Zelte stehen, gehört zu Brienz. Herr Müller führte uns durch verschiedene Gassen und Brienz und erzählte viele Sachen. Zum Beispiel von einer Sust, was ein gedeckter und geschützter Platz ist. Früher wurden da Waren gehandelt, welche die Leute von Italien über die Pässe herbrachten. Brienz liegt auf 566 m.ü.M., also ein wenig tiefer als Ottikon. In Brienz gibt es einen Tierpark.Die Tiere wie Hirsche, Rehe, Gemsen, Schneeeulen und andere wurden ursprünglich gehalten, damit die vielen Schüler der Schnitzerschule sie aus der Nähe abzeichnen konnten. In Brienz gibt es ein Suppenhaus. Im Winter werden jeden Samstag durchschnittlich 200 Liter Suppe verkauft. Entstanden ist das Suppenhaus vor vielen Jahren. Da gab es einmal mitten im Sommer Schnee und Kälte wegen eines Vulkans, der so weit in die Athmosphäre stieg, dass er die Sonne verdunkelte und kein helles Licht mehr durchliess. So konnte nichts recht wachsen. Die Gemeinde befahl, Linsen, Bohnen und anderes zu sammeln und daraus für die hungernden Leute Suppe zu kochen. Damals gab es noch fast kein Getreide. Die Bauern hatten es am besten. Sie stellten aus Milch Käse her und verkauften diesen. So hatten sie genug Geld zum Leben.





Bericht von Simon, Fabian und Kilian Graf

Heute Nachmittag konnte man entscheiden, ob man nach der Dorfführung mit Hans Müller in die Badi oder lieber direkt zum Hubel gehen wollte. Alle hatten sich für die Badi entschieden. Nach dem Umziehen gingen einige Kinder baden, anderen war das Wasser definitiv zu kalt... Zum Glück hatte es Bötchen, mit welchen man, ohne nass zu werden, auf das schwimmende Trampolin oder das Floss gelangen konnte. Nach dem Baden fuhr uns Herr Keller in zwei Fahrten zum Hubel. Zum Abendessen gab es grillierte Würste, Gurken, Peperoni, gekochte Eier, Salat und Kartoffeln. Nachher konnten wir spielen und machen, was wir wollten. Manche hörten Musik vor der Maiensäss und tanzten dazu. Da kam Frau Demenga und tanzte auch mit. Nun machten ihr alle alles nach. Es war fast wie eine Tanzschule. Es gab aber auch solche Schüler, denen das peinlich war. Diese hielten sich beim Feuer auf bis 22.30 Uhr. Dann hiess es nämlich ins Zelt gehen und schlafen.

3 Comments:

At Dienstag, Juni 27, 2006 10:57:00 PM, Anonymous Anonym said...

ouuuhhh ier chnublichöpf händs soooo schöööön ich will au:-) ich wünsch eu e ganz e schöni wuche !!!

 
At Dienstag, Juni 27, 2006 10:59:00 PM, Anonymous Anonym said...

der anonyme entschliesst zum outen: BLAUER ELEPANT MIT KIBOAD

 
At Dienstag, Juni 27, 2006 11:18:00 PM, Anonymous Anonym said...

He!!!! Wahnsinnig guet was mir da Alles gsehnd uf dene Föteli. Mit de Berndütsche Biträg chömmer hald nöd mithalte, aber au euse Dialäkt isch nöd ohni. Mit wünsched Eu no ganz e tolli Wuche uf dere Alp ohni
Hagel und Schnee.

Gruess us em Talwis, Ottike

 

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