Donnerstag, den 29. Juni 06 - NiKe
Es ist bereits zehn Uhr. Nachdem die Kinder (und auch die Leiter) etwas ausgeschlafen und so die starken Niederschläge vom frühen Morgen verpasst haben, sitzen nun alle friedlich im Freien an den Tischen beim Frühstück. Die Sonne drückt bereits stark, sodass wir bestimmt eine herrliche Aussicht vom Rothorn geniessen werden können. Auf die lange Wanderung zum Brünig verzichten wir. Die Wege werden recht nass und rutschig sein. So nehmen wir es heute gemütlich und wandern lediglich vom Rothorn bis zur Mittelstation Planalp, wo wir auf Ernst Freunds Rechnung einen Coupe essen dürfen. Anschliessend gehts mit der Rothornbahn zurück nach Brienz.
Die Berichte von gestern Mittwoch werden erst heute Abend hochgeladen, da ich vergessen habe, sie auf den USB-Stick zu speichern, welchen ich jeweils ins Zentrum der Einheit mitnehme, von wo aus ich ins Internet gelange.





Kurztagesbericht - NiKe
Spätes Morgenessen. Fahrt nach Brienz um 11 Uhr. Dampfbahnfahrt aufs Rothorn. 13 Uhr auf dem Gipfel. Wolken ziehen auf. Lunch auf Terrasse des Restaurants. 14.15 Uhr Abstieg. Weit entfernte Blitze und Donner. Regengüsse und Hagel. 15.30 Uhr Ankunft bei Mittelstation Planalp. Die Sonne kommt zurück. Fahrt mit Dampfbahn zurück nach Brienz. Jetzt (18 Uhr) schreiben die Kinder Tagesberichte, spielen Badminton und Tischtennis oder schauen für rechtes Feuer für den Grillplausch. Ausblick: Grillieren, Schlussabend mit Sketchs der SchülerInnen, Fackelpostenlauf. Nachtruhe: Wir werden sehen...





Bericht von Olivia (sie war sehr schnell...)
Wir standen heute erst um 8.45 Uhr auf. Das ist etwas später als sonst. Heute mussten wir erst um elf Uhr bei der Bushaltestelle sein und zudem waren wir gestern wegen des Filmes spät ins Bett gekommen. Das Frühstück assen wir um Viertel nach neun Uhr. Es gab das Übliche, nämlich Brot, Flöckli und diverse Aufstriche. Nach dem Abwasch machten wir uns auf den Weg zur Bramisegg. Mit dem Bus gings nach Brienz. Kaum angekommen, konnten wir schon in der Rothornbahn Platz nehmen. Nach einer Stunde Fahrt stiegen wir auf den Rothorngipfel. Auf der Terrasse des Restaurants assen wir unseren Lunch. Wieder gut bei Kräften machten wir uns auf den Abstieg nach Planalp. Bald begann es zu regnen und dann sogar noch zu hageln. Der Weg wurde matschig, aber wir liessen uns nicht unterkriegen und wanderten oder liefen beinahe knappe 1.5 Stunden bis Planalp. Teils mussten wir Schneefelder überqueren, und Catrin verletzte sich leicht am Knie. Ist in der Zwischenzeit aber schon wieder gut. Von Planalp bis nach Brienz gings wieder mit der schönen Bahn. In Brienz hatten wir noch etwas Zeit, bevor wir dann per Postauto oder mit Herrn Keller zur Maiensäss zurückkehrten.
Bericht von Catrin und Simone
Am Abend hatten wir den Schlussabend des Klassenlagers 06 bei Brienz. Während der vergangenen Tage hatten wir Schüler verschiedene Sketchs vorbereitet und geübt. Sketchs sind lustige, witzige und peinliche Momente, welche dann vergespielt werden. Die Sketchs, die vorgezeigt wurden, handelten alle vom Klassenlager. Wir stellten die Bänke in die richtige Position, und Herr Keller startete den Stromgenerator, damit wir den Scheinwerfer anstellen konnten. Ein paar Knaben haben ein grosses Feuer entfacht. Alles war bereit für die Sketchs. Wir lachten uns fast zu Tode. Am Schluss erzählten Kilian Herzog und Manuel einen Witz, mit Simon und Fabian in den Hauptrollen. Simon und Fabian sind in einem Raum eingeschlossen. Da hat Fabian eine Idee: "Wir brechen aus." Darauf antwortet Simon: "Mist, die Tür ist abgeschlossen." Fabian entgegnet: "Wir fliegen durch das Schlüsselloch." Simon stöhnt: "Geht nicht. Der Schlüssel steckt..." Die ganze Klasse konnte sich kaum mehr halten vor Lachen. Anschliessend an die Sketchs und den Witz konnten wir zu Musik mit Frau Demenga tanzen. Sie machte vor, und wir machten es ihr nach. In dieser Zeit bereitete Herr Keller einen Postenlauf vor. An verschiedenen Bäumen und Häusern befestigte er insgesamt elf Posten mit Fragen. Diese handelten von Brienz und über das Klassenlager. Es gab Fragen wie diese: Wie sagt man Hoi auf Brienzerdeutsch? Was gab es am zweiten Abend zu essen? Welche Zahl erhält man, wenn man die Schuhgrössen aller vier Leiter zusammenzählt? Fragen über Fragen. Als er richtig dunkel war, ging es in ausgelosten Gruppen los. Frau Demenga zündete für jede Gruppe eine Fackel an. Im Abstand von ca. drei Minuten machten sich die Gruppen auf den Weg. Nach dem Fackelpostenlauf gab es noch Guetsli. Dann putzten wir die Zähnen und machten uns auf in unsere Zelte, wo alle recht schnell einschiefen.