2006/07/04

Freitag, den 30. Juni 06

Bericht von Catrin und Simone

Um 7.15 Uhr weckte uns Herr Keller mit dem Megafon. Wir standen etwas müde auf und begannen mit Packen. Alles musste in den Koffer oder grossen Rucksack: Schlafsack, Matte, Bücher, Kissen, Kleider und anderes. Das Essgeschirr brauchten wir aber noch für das Frühstück. Um 8.30 Uhr gab es das Morgenessen. Anschliessend gings ans Zelte abbrechen. Wir hatten dafür Zeit bis elf Uhr. Kinder, die nichts mehr zu tun hatten, wurden von Herrn Keller für Spezialaufgaben aufgeboten. Um elf Uhr besammelten wir uns auf dem Hügel, von wo man eine schöne Aussicht aufs Rothorn und den Brienzersee hat. Herr Maag knipste ein paar Fotos der ganzen Klasse. Nun ging es mit Frau Walder und Frau Demenga den Giessbachfällen entlang zum See. Das Wasser tobte ganz laut. Am See unten warteten wir auf das Schiff, welches uns nach Brienz brachte. Dort empfingen uns Herr Keller und Herr Maag. Sie hatten die Maiensäss noch fertig geputzt und uns einen Lunch gekauft. Nach dem Essen bestiegen wir den Zug von Brienz nach Luzern. Dort mussten wir den Zug wechseln. Obwohl Herr Keller reserviert hatte, gab es für uns keinen Platz, und wir mussten auf dem Boden sitzen. In Effretikon verpassten wir noch den Bus. Mit einer halben Stunde Verspätung kamen wir in Ottikon an. Einer Welle gleich stürmte die Klasse aus dem Bus. Alle Kinder rannten zu ihren Eltern hin und umarmten diese. Jetzt musste nur noch das Gepäck beim Schulhaus abgeholt werden. Das war ein tolles, lustiges, abenteuerreiches, spannendes und gutes Klassenlager. Hoffentlich gibt es wieder einmal ein Klassenlager.







2006/06/29

Donnerstag, den 29. Juni 06 - NiKe

Es ist bereits zehn Uhr. Nachdem die Kinder (und auch die Leiter) etwas ausgeschlafen und so die starken Niederschläge vom frühen Morgen verpasst haben, sitzen nun alle friedlich im Freien an den Tischen beim Frühstück. Die Sonne drückt bereits stark, sodass wir bestimmt eine herrliche Aussicht vom Rothorn geniessen werden können. Auf die lange Wanderung zum Brünig verzichten wir. Die Wege werden recht nass und rutschig sein. So nehmen wir es heute gemütlich und wandern lediglich vom Rothorn bis zur Mittelstation Planalp, wo wir auf Ernst Freunds Rechnung einen Coupe essen dürfen. Anschliessend gehts mit der Rothornbahn zurück nach Brienz.

Die Berichte von gestern Mittwoch werden erst heute Abend hochgeladen, da ich vergessen habe, sie auf den USB-Stick zu speichern, welchen ich jeweils ins Zentrum der Einheit mitnehme, von wo aus ich ins Internet gelange.







Kurztagesbericht - NiKe

Spätes Morgenessen. Fahrt nach Brienz um 11 Uhr. Dampfbahnfahrt aufs Rothorn. 13 Uhr auf dem Gipfel. Wolken ziehen auf. Lunch auf Terrasse des Restaurants. 14.15 Uhr Abstieg. Weit entfernte Blitze und Donner. Regengüsse und Hagel. 15.30 Uhr Ankunft bei Mittelstation Planalp. Die Sonne kommt zurück. Fahrt mit Dampfbahn zurück nach Brienz. Jetzt (18 Uhr) schreiben die Kinder Tagesberichte, spielen Badminton und Tischtennis oder schauen für rechtes Feuer für den Grillplausch. Ausblick: Grillieren, Schlussabend mit Sketchs der SchülerInnen, Fackelpostenlauf. Nachtruhe: Wir werden sehen...








Bericht von Olivia (sie war sehr schnell...)

Wir standen heute erst um 8.45 Uhr auf. Das ist etwas später als sonst. Heute mussten wir erst um elf Uhr bei der Bushaltestelle sein und zudem waren wir gestern wegen des Filmes spät ins Bett gekommen. Das Frühstück assen wir um Viertel nach neun Uhr. Es gab das Übliche, nämlich Brot, Flöckli und diverse Aufstriche. Nach dem Abwasch machten wir uns auf den Weg zur Bramisegg. Mit dem Bus gings nach Brienz. Kaum angekommen, konnten wir schon in der Rothornbahn Platz nehmen. Nach einer Stunde Fahrt stiegen wir auf den Rothorngipfel. Auf der Terrasse des Restaurants assen wir unseren Lunch. Wieder gut bei Kräften machten wir uns auf den Abstieg nach Planalp. Bald begann es zu regnen und dann sogar noch zu hageln. Der Weg wurde matschig, aber wir liessen uns nicht unterkriegen und wanderten oder liefen beinahe knappe 1.5 Stunden bis Planalp. Teils mussten wir Schneefelder überqueren, und Catrin verletzte sich leicht am Knie. Ist in der Zwischenzeit aber schon wieder gut. Von Planalp bis nach Brienz gings wieder mit der schönen Bahn. In Brienz hatten wir noch etwas Zeit, bevor wir dann per Postauto oder mit Herrn Keller zur Maiensäss zurückkehrten.


Bericht von Catrin und Simone

Am Abend hatten wir den Schlussabend des Klassenlagers 06 bei Brienz. Während der vergangenen Tage hatten wir Schüler verschiedene Sketchs vorbereitet und geübt. Sketchs sind lustige, witzige und peinliche Momente, welche dann vergespielt werden. Die Sketchs, die vorgezeigt wurden, handelten alle vom Klassenlager. Wir stellten die Bänke in die richtige Position, und Herr Keller startete den Stromgenerator, damit wir den Scheinwerfer anstellen konnten. Ein paar Knaben haben ein grosses Feuer entfacht. Alles war bereit für die Sketchs. Wir lachten uns fast zu Tode. Am Schluss erzählten Kilian Herzog und Manuel einen Witz, mit Simon und Fabian in den Hauptrollen. Simon und Fabian sind in einem Raum eingeschlossen. Da hat Fabian eine Idee: "Wir brechen aus." Darauf antwortet Simon: "Mist, die Tür ist abgeschlossen." Fabian entgegnet: "Wir fliegen durch das Schlüsselloch." Simon stöhnt: "Geht nicht. Der Schlüssel steckt..." Die ganze Klasse konnte sich kaum mehr halten vor Lachen. Anschliessend an die Sketchs und den Witz konnten wir zu Musik mit Frau Demenga tanzen. Sie machte vor, und wir machten es ihr nach. In dieser Zeit bereitete Herr Keller einen Postenlauf vor. An verschiedenen Bäumen und Häusern befestigte er insgesamt elf Posten mit Fragen. Diese handelten von Brienz und über das Klassenlager. Es gab Fragen wie diese: Wie sagt man Hoi auf Brienzerdeutsch? Was gab es am zweiten Abend zu essen? Welche Zahl erhält man, wenn man die Schuhgrössen aller vier Leiter zusammenzählt? Fragen über Fragen. Als er richtig dunkel war, ging es in ausgelosten Gruppen los. Frau Demenga zündete für jede Gruppe eine Fackel an. Im Abstand von ca. drei Minuten machten sich die Gruppen auf den Weg. Nach dem Fackelpostenlauf gab es noch Guetsli. Dann putzten wir die Zähnen und machten uns auf in unsere Zelte, wo alle recht schnell einschiefen.

2006/06/28

Mittwoch, den 28. Juni 06

(Kurz-)bericht“...“ von Lisa und Jennifer

Heute Morgen konnten wir gemütlich frühstücken. Anschliessend schrieben wir in unsere Tagebücher und packten den Rucksack. Um neun Uhr marschierten wir los zur Postautostelle. Mit dem Zug fuhren wir von Brienz nach Interlaken und dann mit dem Bus zu den Beatushöhlen.

Bericht von Michael und Benedikt

Als wir die Höhle sahen, waren wir ganz erstaunt. Vor dem Eingang schauten wir die grossen Puppen an. Man sah den heilgen Beatus. Eine Tonbandstimme erzählte etwas über den heilgen Beatus. Nun gingen wir mit einer Führerin in die Höhle rein. Zuerst mussten wir mehrere hundert Meter gehen, bis wir zu einer grossen Grotte, der Kapitänsgrotte kamen. Wir sahen davor einen grossen Stein, der wie ein Krokodilmaul aussah. Auch sahen wir einen 40'000 Jahre alten Stalaktiten. Die Führerin erzählte, dass ein Stalaktit pro Jahr nur gerade 3 Zentimeter wächst. In einer anderen Grotte hörten wir eine Geschichte, wie der heilige Beatus einen Drachen besiegt hatte. Dazu gab es verschiedene Lichteffekte. Schon kehrten wir langsam zurück. Auf dem Rückweg sahen wir Sachen, welche wir beim Hinweg gar nicht gesehen hatten. Als wir wieder raus kamen, blendete uns die Sonne, und es war heiss. Wir nahmen unsere Rucksäcke und schlenderten zu einem Spielplatz, wo wir an Tischen oder auf dem Boden den Lunch assen.



Ein paar Fotoimpressionen











Bericht von Stefan und Kilian Herzog

Nach den Beatushöhlen hatten wir eine Schifffahrt vor uns. Mit dem schönen Dampfschiff Lötschberg fuhren wir nach Brienz. Die Kapitäne des Schiffes begrüssten uns freundlich. Wir setzten uns schnell auf eine Bank im Innenraum, um den Bericht des Tages schreiben zu können. Nach getaner Arbeit wechselten wir unsere Plätze und gingen nach draussen. Eine herrliche Aussicht hatte man auf die Dörfer am See und die umliegenden Berge. WIr konnten auch das Grandhotel Giessbach bestaunen. Nach gut einstündiger Fahrt kamen wir in Brienz an. Nun hatten wir eine Stunde freie Zeit. Wir gingen, wie fast alle anderen Kinder auch, an den Kiosk. Anschliessend holte Herr Keller 12 Kinder ab, welche er mit dem Kleinbus zum Lagerplatz fuhr. Die andern nahmen das Postauto bis Bramisegg und mussten dann noch ein wenig marschieren. Nun hatten wir viel Zeit, um zu spielen, zu schreiben oder einfach um zu faulenzen. Zum Abendessen gab es Spaghetti mit Fleisch- oder Tomatensauce. Herr Keller hatte in der Zwischenzeit das fehlende Kabel gekauft, sodass wir an diesem Abend auf dem Heuboden im Trockenen den Film "Saint Ralph - Ich will laufen" schauen konnten. Er war sehr spannend. Müde gingen wir anschliessend in unsere Zelte, wo wir bald einschliefen.









Tagesprogramm Mittwoch, den 28. Juni 06 - NiKe

Jetzt, um 0.05 Uhr – die Kinder schlafen alle ruhig in ihren Zelten, während wir Leiter unter freiem Himmel noch Filme schneiden, Fotos bearbeiten und Berichte der Kinder in die Laptops eintippen - beginnt sich der Himmel erstmals mit dunklen Wolken zu überziehen, und erste Donner sind zu hören. Voraussichtlich stimmt die Prognose von Radio BEO, dass es heute ganztags regnerisch sein wird. So besuchen wir heute, anstelle der Fahrt aufs Rothorn, die Beatushöhlen mit anschliessender Dampfschifffahrt von Interlaken nach Brienz. Am Abend sollte es dann klappen mit dem „Alpenkino“, nachdem gestern für die Freiluftvorführung leider ein Kabel für die Tonübertragung gefehlt hatte.




01.15 – Heftiger Regen, ein paar helle Blitze und Donner liessen ein paar Kinder aufwachen und ihre Schlafstelle wechseln... Schon ist es aber wettermässig wieder ruhiger.




8.30 Uhr - Die Sonne drückt bereits.

2006/06/27

Dienstag, den 27. Juni 06 - Fortsetzung

Hier ein paar erste Fotos des heutigen Tages (Besuch in Brienzer Klasse, gemeinsamer Foto-OL, Dorfführung, Badi). Bald werden wir grillieren und anschliessend das Alpenkino in Betrieb nehmen. NiKe, 20.10 Uhr










Bericht von Manuel Keller (zurzeit ohne Stimme...)
Heute mussten wir sehr früh aufstehen, obwohl wir gestern sehr spät ins Bett gingen, da wir den WM-Match in Brienz schauen gehen durften (Lea und Cindy berichteten darüber.). Um fünf vor neun Uhr marschierten wir los Richtung Bramisegg, wo uns Herr Keller von der ersten Talfahrt bereits wieder mit dem Jugendbus entgegenkam. Mit dem Bus nach Brienz zum Primarschulhaus Dorf. Wir besuchten dort eine 5. Klasse. Ich war ein bisschen aufgeregt, da wir diese Schüler zuvor noch nie gesehen hatten. Der erste Eindruck der Klasse war eigentlich positiv. Nachdem wir ins Schulzimmer eingetreten waren, sassen wir vor der Wandtafel auf den Boden in einen Halbkreis. Nun musste jeder kurz aufstehen und seinen Namen und die Klassenzugehörigkeit laut sagen. Danach berichtete Frau Krähenbühl, die Lehrerin, dass ihre Klasse im Moment ein Buch herstellen würde. Nun erzählte jedes Brienzer Schulkind etwas über sein Spezialthema (Giessbachfälle, Rothornbahn, die schlimme Überschwemmung vor einem Jahr und so fort). Auf der Dorfführung vom Nachmittag erfuhren wir durch Herrn Müller, dass dieses Unwetter acht Häuser weggerissen und zwei Todesopfer gefordert hatte. Zurück zur Schulklasse. Herr Keller teilte uns Ottiker Kinder irgendwie den Brienzern zu, sodass es am Schluss 21 Gruppen für den Foto-OL gab. Ich war mit einem Knaben namens Anon zusammen. Er ist ein netter Typ, und wir tauschten am Schluss unsere msn-Chatadressen aus. Für ihn war der Foto-OL eigentlich sehr einfach, da er Brienz schon sehr lange kennt. Anon ist in Thailand geboren, wohnt aber schon seit acht Jahren in der Schweiz. Jetzt ist er zwölf Jahre alt. Ich fand diesen Morgen sehr toll. Jeder Tag ist gut. Wir verstehen uns alle gut und das Essen schmeckt fein.











Bericht von Sascha Andrist – Foto-OL

Wir machten Grüppchen. Ich wurde Philipp zugeteilt. Ohne dass wir es merkten, gingen ein paar Grüppchen schon vor uns los. Philipp und ich starteten als Letzte. Wir spazierten und spazierten, doch ein Objekt, wie es auf der Blattvorlage von Herrn Keller war, fanden wir nicht. Philipp sagte: „Wir müssen nach unten gehen zum Steg!“ Das taten wir denn auch, und ohne dass wir es bemerkten, war schon die Hälfte der Zeit um. Nun trafen wir am Schiffsteg ein. Der Platz, welchen uns Herr Keller als Znüniplatz angegeben hatte. Hier gab es für alle Kinder ein feines Brötli, ein Schoggistängeli und einen Becher Eistee. Wir gingen aber schnell weiter, da wir viel Zeit mit Suchen am falschen Ort verloren hatten. Schliesslich gingen wir zurück zum Schulhaus. Mit den Schülern von Brienz tauschten wir noch die Adressen aus. Und schon war Mittag und wir gingen in Grüppchen unser Essen im Coop einkaufen.





Dorfführung von Sara und ?

In Brienz begrüssen sich die Leute mit "Hopp". Wenn es mehrere sind, sagt man "Hoppid". Brienz hat rund 3000 Einwohner. Im Gegensatz zu Ottikon sind das bedeutend mehr. Brienz ist auch von der Fläche her deutlich grösser. Auch die Schweibenalp, also dort, wo unsere Zelte stehen, gehört zu Brienz. Herr Müller führte uns durch verschiedene Gassen und Brienz und erzählte viele Sachen. Zum Beispiel von einer Sust, was ein gedeckter und geschützter Platz ist. Früher wurden da Waren gehandelt, welche die Leute von Italien über die Pässe herbrachten. Brienz liegt auf 566 m.ü.M., also ein wenig tiefer als Ottikon. In Brienz gibt es einen Tierpark.Die Tiere wie Hirsche, Rehe, Gemsen, Schneeeulen und andere wurden ursprünglich gehalten, damit die vielen Schüler der Schnitzerschule sie aus der Nähe abzeichnen konnten. In Brienz gibt es ein Suppenhaus. Im Winter werden jeden Samstag durchschnittlich 200 Liter Suppe verkauft. Entstanden ist das Suppenhaus vor vielen Jahren. Da gab es einmal mitten im Sommer Schnee und Kälte wegen eines Vulkans, der so weit in die Athmosphäre stieg, dass er die Sonne verdunkelte und kein helles Licht mehr durchliess. So konnte nichts recht wachsen. Die Gemeinde befahl, Linsen, Bohnen und anderes zu sammeln und daraus für die hungernden Leute Suppe zu kochen. Damals gab es noch fast kein Getreide. Die Bauern hatten es am besten. Sie stellten aus Milch Käse her und verkauften diesen. So hatten sie genug Geld zum Leben.





Bericht von Simon, Fabian und Kilian Graf

Heute Nachmittag konnte man entscheiden, ob man nach der Dorfführung mit Hans Müller in die Badi oder lieber direkt zum Hubel gehen wollte. Alle hatten sich für die Badi entschieden. Nach dem Umziehen gingen einige Kinder baden, anderen war das Wasser definitiv zu kalt... Zum Glück hatte es Bötchen, mit welchen man, ohne nass zu werden, auf das schwimmende Trampolin oder das Floss gelangen konnte. Nach dem Baden fuhr uns Herr Keller in zwei Fahrten zum Hubel. Zum Abendessen gab es grillierte Würste, Gurken, Peperoni, gekochte Eier, Salat und Kartoffeln. Nachher konnten wir spielen und machen, was wir wollten. Manche hörten Musik vor der Maiensäss und tanzten dazu. Da kam Frau Demenga und tanzte auch mit. Nun machten ihr alle alles nach. Es war fast wie eine Tanzschule. Es gab aber auch solche Schüler, denen das peinlich war. Diese hielten sich beim Feuer auf bis 22.30 Uhr. Dann hiess es nämlich ins Zelt gehen und schlafen.

Dienstag, den 27. Juni 06

Trotz Schweizer Fussballniederlage und kurzer Nacht herrscht keine Katerstimmung! Schon bald geht es bei traumhaftem Wetter mit dem Bus ins Dorf, wo die Ottiker auf eine Brienzer 5. Klasse stossen. In gemischten Grüppchen absolvieren sie einen Foto-OL. Hochdeutsch sprechen ist für einmal NICHT erlaubt. Gegenseitig soll der "fremde" Dialekt etwas kennen gelernt werden.

Ausführlichere Berichte und v.a. Bilder, auch von gestern, werden voraussichtlich heute Abend hochgeladen.

NiKe, 08.15 Uhr

2006/06/26

Montag, den 26. Juni 06




Tagesbericht (Teil 1) von Vanessa und Dana



Den ersten Lärm der Kuhglocken hörten wir um 6 Uhr früh. Einige Kinder schwatzten ganz laut in ihren Zelten, sodass alle andern auch aufwachten. Um halb acht Uhr durften wir die Zelte verlassen. Fabian schrie aus seinem Zelt wegen einer Spinne. Lisa verlangte nach Ruhe, aber es half nichts. Um 8.15 Uhr rief uns Herr Keller zum Frühstück. Es gab ein Buffet mit Cornflakes, Fleisch, Käse, Confi, Nutella, Brot und anderes. Um 10 Uhr mussten wir bereit sein. Doch zuvor mussten wir den Bericht vom ersten Lagertag in unser Heft schreiben. Wir mussten uns ein wenig beeilen, weil wir wenig Zeit hatten. Wir marschierten von der Maiensäss zur Postautohaltestelle Bramisegg. Wir waren etwas früh dort. Mit dem Zug fuhren wir von Brienz aus nach Meiringen. Ein anderes Züglein brachte uns dann nach Aareschlucht Ost. Zuerst mussten über eine Brücke gehen. Dann führte eine lange Treppe zum Eingang der Aareschlucht. Wir konnten noch aufs Klo gehen. Man musste 50 Rappen einwerfen. Nun konnten wir endlich durch die Aareschlucht wandern. Es hat überall sehr schmale Stege den Felswänden entlang. Es war traumhaft schön. Nur das Wasser war sehr schmutzig. Und so spazierten wir weiter und weiter und weiter. Am Ende der Aareschlucht konnten wir am Kiosk Souvenirs kaufen. Auf einem grossen Spielplatz und im Schatten von Bäumen gab es Lunch (Brot, Landjäger, Äpfel, Balisto, usw.).






Sind ziemlich in Eile. Da keiner der mitgenommenen TV-Geräte auf dem Hubel Empfang hat, heisst es nun nach Brienz fahren und dort ein Lokal zu suchen, wo wir die Schweizer eifrig anfeuern können. Hopp Schwiiz!!! NiKe


Bericht zweiter Teil von Lea und Cindy


Am Montagmittag um 13.10 Uhr verliessen wir den Spielplatz, wo wir ausgiebig zu Mittag gegessen hatten. Mit dem Zug fuhren wir zurück nach Brienz. Von dort gelangten wir zu Fuss zur Seebadi. Wir packten unsere Sachen aus und zogen die Badekleider an. Zuerst fühlte sich das Wasser etwas kalt an. Aber alle Kinder der Klasse wagten sich ins Nass. Etwas um 17 Uhr fuhr Herr Kelller uns zurück zum Hubel. Wir verbrachten die Zeit bis zum Nachtessen entweder im Zelt oder beim Spielen auf der Wiese. Um 19.10 Uhr konnten wir essen. Es gab Reis, Geschnetzeltes, Bohnen und Salat. Herr Keller informierte, dass wir am Abend das WM-Spiel in einem Festzelt in Brienz schauen gehen. (Keiner der Fernseher, welche wir mittels Stromaggregat auf dem Hubel in Betrieb nehmen wollten, konnte einen Sender empfangen...NiKe) Das Zelt war recht voll. Das Spiel ging recht lange. Es gab noch ein Penaltyschiessen, welches die Schweiz leider verlor. Nachher fuhr uns Herr Keller mit dem Bus wieder zum Zeltplatz. Wir putzten kurz unsere Zähne. Im Zelt schliefen wir sehr bald ein.